Man könnte das Mitgefühl definieren als die Empfindung, dass das Leid des anderen, das Leid aller Lebewesen unerträglich für uns ist. Aufgrund wahren Mitgefühls wünschen wir uns, dem Leiden anderer ein Ende setzen zu können, und wir fühlen uns für die Leidenden verantwortlich.
Das Leben aller Lebewesen, seien sie nun Menschen, Tiere oder andere, ist kostbar, und alle haben dasselbe Recht, glücklich zu sein. Alles, was unseren Planeten bevölkert, die Vögel und die wilden Tiere sind unsere Gefährten. Sie sind Teil unserer Welt, wir teilen sie mit ihnen.
Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.
1. Eine Adoption ist (fast) kostenlos
Das Offensichtlichste zuerst: Eine Adoption kostet (fast) nichts. Im Vergleich zum Erwerb eines Zuchthunds, muss der Käufer nur eine geringe Schutzgebühr zahlen. Der Hauptaufwand besteht in etwas
Zeit und Nerven. Der zukünftige Halter muss Papierkram bearbeiten und es dauert eine Weile, bis der passende Hund gefunden ist.
2. Eine Adoption findet den passenden Hund
Jeder Mensch ist anders und so auch jeder Hund. Ist der eine vielleicht laut und aggressiv, zeigt sich der andere ruhig und zurückhaltend. Um den Frieden zu wahren, sollte der zukünftige Halter sich
ein Tier aussuchen, das charakterlich zu ihm passt. Bei der Adoption ist das kein Problem. Die Hunde sind meist erwachsen und ihr Charakter klar erkennbar. Die Mitarbeiter im Tierheim oder die
Familie der Pflegefamilien kennen die Angewohnheiten der ansässigen Tiere und helfen gerne bei der Vermittlung.
3. Eine Adoption schützt vor unseriösen Züchtern
Tiere, vor allem auch Hunde, sind ein Geschäft. Das klingt traurig, ist aber so. Und bei jedem Geschäft will der Händler Gewinn erzielen. Darum ist es nicht verwunderlich, dass manche Hunde in
unmenschlichen Bedingungen gezüchtet und aufgezogen werden. Durch eine Adoption stellt der zukünftige Halter sicher, dass er keine solchen Verhältnisse unterstützt. Zwar muss auch ein Tierheim
wirtschaftlich arbeiten, aber sein Hauptziel ist nicht der Profit. Es will den Hunden helfen und ein besseres Leben ermöglichen.
4. Eine Adoption sorgt für eine zweite Chance
Wer einen Hund adoptiert, gibt ihm eine zweite Chance. Warum ein Tier sein Dasein im Tierheim fristen muss, ist oft unklar. Vielleicht war der Hund entlaufen oder wurde ausgesetzt. Vielleicht ist der
ehemalige Halter verstorben oder das Tier lebte von Anfang an auf der Straße. Was der Grund auch sein mag: Jedes Lebewesen hat ein Recht auf ein gutes Leben und eine zweite Chance. Egal ob Tier oder
Mensch. Mit einer Adoption gibt der zukünftige Halter dem Tier dieses Recht zurück.
5. Eine Adoption rettet zwei Hundeleben
Nicht nur der adoptierte Hund wird gerettet, auch ein anderes Tier kann dadurch die Chance auf ein besseres Leben erhalten. Tierheime haben nur begrenzt Platz. Reicht er nicht aus, werden kranke und
ältere Tiere eingeschläfert. Durch eine Adoption wird ein weiterer Ort für ein bedürftiges Tier frei. Ein Ort, an dem es wenigstens die Hoffnung auf ein richtiges Zuhause hat.
Nicht nur Hunde suchen ein Zuhause
Bei all dem sei auch bedacht: in Tierheimen leben nicht nur Hunde. Auch andere Tiere wurden misshandelt oder ausgesetzt und suchen nun jemanden, der ihnen ein besseres Leben bietet. Und zwar ihr
ganzes Leben und nicht nur, solange der Halter Lust auf das Tier hat. Das sollte jedem zukünftigen Tierhalter klar sein: Ein Tier bedeutet Verantwortung, Arbeit und Kosten für eine lange Zeit. Nur
wer bereit ist, all diese Hürden auf sich zu nehmen, sollte ein Tier adoptieren. Dann ist auch sicher, dass keiner enttäuscht wird – sei es der Halter oder das Tier.
Quelle Focus online